Vattenfall: Unsere Forderungen stehen fest

Die Mitglieder haben entschieden: sechs Prozent mehr, 80 Euro plus für Auszubildende

Danke für eure zahlreiche Beteiligung an der Forderungsdiskussion! (Bild: serezniy, depositphotos.com)

Am 21. Januar 2022 haben wir die Forderungen für unsere Tarifrunde beschlossen. Danke an alle, die sich an unserer Mitgliederbefragung beteiligt haben!

Zentrale Frage war die Höhe der Lohnforderung. Eine Mehrheit der Befragten (29 Prozent) hat sich für die Forderung von sechs Prozent entschieden. 26 Prozent wollten mit fünf Prozent weniger fordern, 25 Prozent stimmten für die höhere Forderung von sieben Prozent. Es lag nahe, sich bei diesem eng aneinanderliegenden Ergebnis für das Mittelmaß zu entscheiden.

Die ver.di-Tarifkommission hat deshalb folgende Forderung beschlossen:

  • 6,0  Prozent lineare Erhöhung 
  • zwölf Monate Laufzeit 
  • 80 Euro mehr pro Lehrjahr

Unsere Kernaussage ist: Wir wollen eine deutliche Lohnsteigerung – auch als Antwort auf den starken Anstieg der Lebenshaltungskosten!

Zusammen mit der IG-Metall und der IG BCE konnten wir diese Forderung auf den Weg bringen. Wir sitzen also wieder gemeinsam mit unseren Partnergewerkschaften am Tisch. Die Verhandlungen starten am 26. Januar 2022. Wir werden euch wie gewohnt zeitnah unterrichten.

Ihr habt in der schwierigen Pandemie-Zeit gute Arbeit geleistet. Wir werden sehen, ob die Arbeitgeberseite das mit einem guten Angebot wertschätzt. Wenn nicht – wir sind (kampf)bereit!

Diese Tarifinfo gibt es hier als PDF, gerne auch zum Verteilen in eurem Betrieb vor Ort:

ver.di-Tarifinfo Vattenfall: Forderung beschlossen (21.01.2022)

ver.di? Macht immer Sinn!

Tarifverträge gibt es nicht umsonst! Sie wurden in vielen Jahrzehnten durch Gewerkschaftsmitglieder erkämpft.

Darum heißt es: mehr werden für bessere Tarifwerke, auch in Zukunft!

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EWE: Enttäuschender Auftakt zur Entgeltrunde

Positionen von Arbeitgeberseite und ver.di-Tarifkommission noch weit auseinander

Enttäuschend: Das erste Angebot ist kein Weg zu einer „schnellen Lösung“! (Bild: mast3r, depositphotos.com)

Am Freitag, den 14. Januar 2022, wurden in Oldenburg die Vergütungstarifverhandlungen für alle EWE-Regionen und Gesellschaften im Geltungsbereich des Rahmentarifvertrags EWE eröffnet.

Zu Beginn der Verhandlungen haben wir ausführlich unsere Forderungen begründet. Die Arbeitgeberseite erkennt zwar die von uns vorgetragenen Zahlen an (Inflation in 2021 und Prognose inkl. Wirtschaftsaufschwung für 2022), sieht sie aber nicht als Grundlage für einen möglichen Tarifabschluss. Ebenso wenig Beachtung fand der – auch coronabedingte – Anstieg der Arbeitsproduktivität.

Stattdessen wurde ein düsteres Bild über die wirtschaftliche Entwicklung der EWE in den nächsten Jahren gezeichnet, das eine „Tarifpolitik mit Augenmaß“ aufgrund „geringer Handlungsspielräume“ erforderlich macht.

Abschließend erklärte die Arbeitgeberseite ein „starkes Interesse“ an einer „schnellen und fairen Lösung“ am Verhandlungstisch. Das zugehörige Angebot:

  • Laufzeit des neuen Tarifvertrages vom 01. März 2022 bis zum 30. November 2024 (33 Monate)
  • im März 2022: Corona-Beihilfe/Einmalzahlung von 500 Euro, anteilig für Teilzeitbeschäftigte, 200 Euro für Auszubildende
  • ab 01. August 2022: 1,6 Prozent mehr Tabellenvergütung bzw. für Auszubildende und dual Studierende
  • ab 01. Dezember 2023: weitere 1,2 Prozent mehr Tabellenvergütung bzw. für Auszubildende und dual Studierende
  • Verhandlungsbereitschaft zur Fortsetzung der Übernahmeregelung für die Auszubildenden aus 2020

Zm Vergleich unsere Forderungen:

  • 5,0 Prozent mehr Tabellenvergütung
  • 120 Euro mehr Ausbildungsvergütung pro Ausbildungsjahr
  • zwölf Monate Laufzeit
  • unbefristete Übernahme nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung

Dieses erste „Angebot“ haben wir also entschieden zurückgewiesen und betont, dass wir auf dieser Basis keine „schnelle“ Lösung erkennen können. Vielmehr sind wir enttäuscht, dass die hohe Motivation und Einsatzbereitschaft der Beschäftigten und auch die gesunde wirtschaftliche Lage des Unternehmens offensichtlich ignoriert wird.

Am Mittwoch, den 26. Januar 2022, geht es in die zweite Verhandlungsrunde. Wir erwarten dann ein verhandlungsfähiges Angebot und informieren euch sofort!

Hier unsere letzten beiden Tarifinfos als PDF, gerne zum Verteilen in eurem Betrieb vor Ort:

ver.di-Tarifinfo | EWE: Tarifkommission stellt Forderung auf! (13.01.2022)

ver.di-Tarifinfo | EWE: Enttäuschender Auftakt zur Entgeltrunde (14.01.2022)

Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht ihr, wer dann? 

Der Arbeitgeber wird uns auch in dieser Tarifrunde nichts schenken. Deswegen brauchen wir euch alle! Informiert euch, beteiligt euch an betrieblichen Aktionen und vor allem: Organisiert euch gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen!

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GWE: Tarifkommission beschließt Forderung

Die erste Verhandlungsrunde findet am 09. Februar 2022 statt.

Die Forderungen sind beschlossen, die Verhandlungen können losgehen! (Bild: benzoix, depositphotos.com)

Am Mittwoch, den 12. Januar 2022, hat die ver.di-Tarifkommission (TK) die Forderungen für die Vergütungsrunde 2022 diskutiert und beschlossen. Der Vergütungstarifvertrag für Beschäftigte und Auszubildende wurde fristgerecht zum 31. Januar 2022 gekündigt.

Bei der Diskussion hat die TK die besondere Situation der derzeitigen Corona-Pandemie, die Erwartungshaltung aus den Reihen der Mitglieder (basierend auf der Auswertung der Online-Befragung und zahlreicher Gespräche – ob persönlich oder in Mitgliederversammlungen) und natürlich die wirtschaftliche Situation der Unternehmen berücksichtigt.

Daraus resultierend hat die Tarifkommission folgende Forderung einstimmig beschlossen:

  • Erhöhung der Tabellenvergütung um 8,5 Prozent, mindestens 340 Euro pro Monat
  • Laufzeit von zwölf Monaten 
  • Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder

Von der Arbeitgeberseite erwarten wir insbesondere den Fokus auf zusätzliche Themenfelder:

  • Abschaffung der Startabsenkung
  • eine gesunde Work-Life-Balance: freie Zeit versus Vergütung

Die Beschäftigten im Tarifbereich der GWE tragen die Energiewende und leisten systemrelevante Arbeit, die gerade während der Corona-Pandemie die Sicherheit unserer Gesellschaft gewährleistet. Das muss sich auch in der Vergütung der Beschäftigten widerspiegeln.

Die erste Verhandlungsrunde findet am 09. Februar 2022 statt.

Bleibt mit uns im Austausch, werdet selber aktiv und kreativ und zeigt gemeinsam mit ver.di an eurer Seite, dass ihr mehr verdient habt!

Hier gibt es die Tarifinfo als PDF, gerne auch zum Verteilen in eurem Betrieb:

ver­.­di-Ta­rif­in­fo | GWE: Tarifkommission beschließt Forderung (14.01.2022)

Jetzt liegt es an euch: Wir brauchen eure Unterstützung!

Werdet aktiv für euren Tarif und baut den nötigen betrieblichen Druck gemeinsam mit euren Mitgliedern der ver.di-Tarifkommission auf. 

Informiert euch, seid bei betrieblichen Aktionen dabei und vor allem: Organisiert euch gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen!

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Energie- und tarifpolitische Arbeitstagung

Unsere Konferenz 2022 zu aktuellen energiepolitischen Vorhaben und tarifpolitischen Herausforderungen

Seid dabei: Anmeldung bis spätestens 14. Januar 2021! (Bild: ver.di FB 02)

Auch 2022 findet wieder unsere energie- und tarifpolitische Arbeitstagung in der Energiewirtschaft statt, wegen Corona dieses Mal mit 3G-Regel. 

  • Termin: 21.02.2022, 13:00 – 22.02.2022, 12:30 
  • Veranstaltungsort: Estrel Hotel, Sonnenallee 225, 12057 Berlin

Besondere Situationen brauchen besondere Antworten: Mit Blick auf die COVID-19-Pandemie-Lage findet unsere Tagung 2022 unter 3G-Bedingungen statt. Aufgrund der Beschlüsse des Berliner Senats müssen alle Teilnehmenden vollständig geimpft, genesen oder getestet sein.

Der Status wird beim Betreten des Gebäudes sowie beim Check-in überprüft. Die Daten werden nicht dokumentiert oder gespeichert. Die Maskenpflicht innerhalb des Hauses bleibt bestehen. Im Estrel-Testzentrum besteht die Möglichkeit, sich kostenlos und ohne Termin testen zu lassen.

Geht’s jetzt los?

Nach der Bundestagswahl und mit der Bildung einer neuen Bundesregierung stellt sich diese Frage. Wir wollen mit unseren Positionen in die Diskussion gehen und stellen unsere gute Arbeit mit den Punkten ZUKUNFT – INVESTIEREN – SICHERHEIT in den Mittelpunkt.

VOLLER ENERGIE – steht ihr jederzeit, an jedem Ort für die sichere Versorgung. Dafür ein großes DANKE!

Ab zur Anmeldung!

Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis spätestens 14. Januar 2021 über das Anmeldeformular unten an. Die Unterkunft im Hotel Estrel könnt ihr bei Bedarf online hier reservieren.

Noch Fragen?

Meldet euch im Büro der ver.di-Bundesverwaltung bei Rolf Wiegand

Alle weiteren Details u. a. zu Freistellung, Kosten und genauem Programmablauf findet ihr hier als PDF:

ver.di | Einladung zur energie- und tarifpolitischen Arbeitstagung 2022

ver.di | Programm zur energie- und tarifpolitischen Arbeitstagung 2022

ver.di | Anmeldung zur energie- und tarifpolitischen Arbeitstagung 2022

Alle Tarifinfos findet ihr auf unserer Hauptseite. Bitte gebt uns auch auf Facebook ein LIKE und beteiligt euch an unserer Online-Aktion „Gesicht zeigen“ mit dem Plakatgenerator!

Und in jedem Fall gilt: mehr werden, mitkämpfen, mitbestimmen!

Seid dabei und mischt euch ein, denn gemeinsam sind wir stark!

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Übergang in die TG Uniper geschafft!

Die Tarifkommission hat zugestimmt: Was sich jetzt für euch ändert.

Werdet jetzt ver.di-Mitglied und sichert euch 400 Euro für 2022! (Bild: mrmohock, shutterstock.com)

Nach intensiven tariflichen und betrieblichen Terminen und insgesamt vier Verhandlungsrunden konnte in der letzten Novemberwoche 2021 der Überleitungstarifvertrag für den Übergang in die TG Uniper abgeschlossen werden. 

Der Wechsel des Tarifvertrages von der bisherigen Tarifbindung GWE auf die Tarifgruppe Uniper ist vollständig. In dieser Meldung bekommt ihr von uns einen Kurzüberblick über die neuen Regelungen und die Übergangsregelungen. Mehr Infos erhaltet ihr dann in den örtlichen Informationsveranstaltungen.

Folgende Änderungen gelten ab dem 01. Januar 2022:

  • 37 Stunden pro Woche ohne Lohnanpassung:
    Wir konnten hier ein Plus von 2,6 Prozent bei den Stundenentgelten erreichen, für Wechselschichten wird es eine Sonderregelung geben.
  • Vorteilsregelung für die Uniper Energy Storage GmbH ab 2022:
    Hier haben wir 400 Euro exklusiv für ver.di-Mitglieder gesichert.
  • Übergangsregelungen Tantieme:
    In 2022 gibt es noch einmal volle Tantieme für 2021, in 2023 ist für 2022 ein Pauschalbetrag möglich bei 120 Prozent Unternehmensziel, für 2023 und die folgenden Jahre gilt allein die Tantiemenregelung Uniper.

Die Tarifkommission und die Mitglieder haben dem Tarifergebnis bereits zugestimmt. Die Tarifverträge werden in den kommenden Tagen unterzeichnet.

Wie bereits bei der Verhandlungsaufnahme werden wir auch weiter hinhören, damit die Forderungen der Uniper Energy Storage GmbH in der Tarifgruppe repräsentiert und von einer breiten Basis getragen werden. 

Und eins ist klar: Tarifverhandlungen führt ver.di ausschließlich für ihre Mitglieder! 

Macht mit: Nur mit starker Unterstützung aus den Betrieben können wir unsere Tarifforderungen durchsetzen. Je mehr Beschäftigte ver.di-Mitglied sind, umso größer wird unsere gemeinsame Durchsetzungskraft. 

Deshalb: Jetzt ver.di-Mitglied werden und noch 400 Euro für 2022 sichern! 

Hier gibt es die Tarifinfo als PDF, gerne auch zum Verteilen in eurem Betrieb:
ver­.­di-Ta­rif­in­fo | TG Uniper: Wechsel von GWE zur Tarifgruppe Uniper geschafft (01.12.2021)

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Wenn nicht jetzt, wann dann? Gemeinsam sind wir stark – gemeinsam in ver.di!

Je mehr Beschäftigte ver.di-Mitglied sind, umso größer wird unsere gemeinsame Durchsetzungskraft. Deshalb: Jetzt ver.di-Mitglied werden!
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GWE: Wünsch dir was zur kommenden Tarifrunde!

Macht mit bei unserer Onlineumfrage – für eine starke Tarifrunde 2022!

Kurz vor Weihnachten wollen wir eure Meinung hören! (Bild: garagestock, shutterstock.com)

Wann hat euer Arbeitgeber zuletzt nach euren Wünschen und Vorstellungen gefragt?

Ist es auch schon länger her und wird es mal wieder Zeit, dass die Arbeitgeberseite den „Sack“ öffnet und euch alle an den guten Umsätzen, an der stabilen wirtschaftlichen Lage und am guten Geschäftsergebnis teilhaben lässt?

Wir unterstützen euch dabei, eure Wünsche umzusetzen und wollen mit euch die Vorweihnachtszeit und den Jahreswechsel nutzen, um eure Meinung einzuholen. Und so einfach geht’s: Nehmt euch ein paar Minuten Zeit, um unsere Umfrage auszufüllen, lehnt euch zurück und seid Teil der Entwicklung der Tarifforderung im Tarifbereich Gas-, Wasser- und Elektrizitätsunternehmungen (GWE).

Hier kommt ihr direkt zur Befragung!

Eure ver.di-Tarifkommission wird die Befragung im Januar 2022 auswerten und basierend darauf die Tarifforderung beschließen. Beteiligt euch zahlreich! Nur mit einem starken Ergebnis können wir im kommenden Jahr mit euch eine Tarifrunde gestalten, die fair, auf Augenhöhe und im Interesse der Beschäftigten stattfindet.

Wir wünschen euch schöne Feiertage und ein aufregendes, belebtes neues Jahr mit vielen positiven Überraschungen. Bleibt gesund und passt auf eure Liebsten auf!

Mehr Tarifinfos gibt es auf unserer Hauptseite. Bitte gebt uns auch auf Facebook ein LIKE und beteiligt euch an unserer Online-Aktion „Gesicht zeigen“ mit dem Plakatgenerator!

Wenn nicht jetzt, wann dann? Gemeinsam sind wir stark – gemeinsam in ver.di!

Je mehr Beschäftigte ver.di-Mitglied sind, umso größer wird unsere gemeinsame Durchsetzungskraft. Deshalb: Jetzt ver.di-Mitglied werden!
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TG Bayern: Runde 3 bringt ein Ergebnis

Tarifkommission nimmt Ergebnis einstimmig an, Auszubildende profitieren besonders.

Die Auszubildenden profitieren besonders vom Verhandlungsergebnis. (Bild: Joseph Mucira, pixabay.com)

In der dritten Verhandlungsrunde wurde am 15. November 2021 nach zähem Ringen ein Verhandlungsergebnis erzielt. Beide Seiten sind dabei an ihre Grenzen gegangen. 

Die ver.di-Tarifkommission hat dem Ergebnis in ihrer Sitzung am 18. November 2021 einstimmig zugestimmt. Die Arbeitgeberseite wird diesem Beispiel hoffentlich folgen.

Besonders profitieren die Auszubildenden. Die durchschnittliche Ausbildungsvergütung wird überproportional um insgesamt 6,24 Prozent angehoben. Das ist wichtig, damit die Unternehmen im Wettbewerb um Nachwuchskräfte attraktiv bleiben.

Das Verhandlungsergebnis:

  • Corona-Beihilfe von 1.200 Euro für Beschäftigte bzw. 500 Euro für Auszubildende (Auszahlung im Dezember 2021), Teilzeitbeschäftigte erhalten die Zahlung anteilig gemäß ihrem Beschäftigungsgrad. Corona-Beihilfen sind bis zu einer Gesamtsumme von 1.500 Euro steuer- und sozialabgabenfrei.
  • Erhöhung der Tabellenentgelte um 2,5 Prozent bzw. der Ausbildungsvergütungen um 45 Euro für die Zeit vom 01. Dezember 2021 bis zum 31. Januar 2023
  • Weitere Erhöhung der Tabellenentgelte um 1,4 Prozent bzw. der Ausbildungsvergütungen um 20 Euro für die Zeit vom 01. Februar 2023  bis zum 31. Juli 2023
  • Gesamtlaufzeit: 24 Monate 
  • Öffnung der Entgeltumwandlung für das Fahrrad-Leasing: Monatlich dürfen maximal 15 Prozent des monatlichen Anteils der Jahresvergütung (Tabellenentgelt zzgl. Urlaubsgeld) umgewandelt werden.

Hier findet ihr Infos zum bisherigen Verhandlungsverlauf.

Diese Tarifinfo gibt es auch hier als PDF, gerne zum Weiterverteilen in eurem Betrieb:
ver.di-Tarifinfo | TG Bayern: Ergebnis in der dritten Verhandlungsrunde (29.11.2021)

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Uniper: Mit ver.di gibt es keine Uniper TG light

Arbeitgeber bitten um Verschiebung der dritten Verhandlungsrunde.

Die von Arbeitgeberseite vorgeschlagenen Eingruppierungen sind uns zu niedrig!
(Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Am 28. September 2021 fand die zweite Verhandlungsrunde für die Überleitung der Uniper Energy Storage GmbH in die Tarifgruppe Uniper statt.

Für ver.di verhandelten Hermann Kleindorfer, Jens Krallmann, Michael Schoone und Florian Böhme.

Bereits in der ersten Verhandlungsrunde, aber im Besonderen in dieser intensiv geführten zweiten Verhandlungsrunde, haben sich folgende Punkte als besonders knifflig ergeben:

  • ver.di besteht auf einer vollständigen Arbeitszeitüberleitung der Beschäftigten und vollumfänglichen Anwendung einschlägiger Eingruppierungsregelungen der Uniper-TG.

Das bedeutet insbesondere bei der Uniper Energy Storage:

  • Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 37 Stunden für alle, Wechselschichtler auf 36 Stunden/Woche und drei Tage Fortbildung  
  • Hinterlegung der tatsächlichen Tätigkeiten bei der Überleitung der Eingruppierungen

Die Arbeitgeberseite hat aus eigenem Antrieb den Wechsel des Tarifwerkes durch Wechsel des Arbeitgeberverbandes betrieben. In den Verhandlungen zur Überleitung der Beschäftigten werden in den Verhandlungen aber immer wieder Regelungen vorgeschlagen, die auf ein „Weiter so“ auf GWE-Niveau in der Uniper-TG hinauslaufen. Die Wechselschicht soll weiterhin tariflich 38 Stunden pro Woche arbeiten.

  • Die von Seiten des Arbeitgebers vorgeschlagenen neuen Eingruppierungen erachten wir als zu niedrig, auch im Vergleich mit anderen Uniper-Gesellschaften.

Diesen Weg wird die ver.di-Tarifkommission nicht mitgehen und hat dies auch am Verhandlungstisch entsprechend klargemacht. Um der Zielsetzung einer vollumfänglichen Anwendung der Tarifwerke der Uniper-TG zum 01. Januar 2022 näher zu kommen, haben wir als Tarifkommission mehrere Vorschläge für die konkrete Umsetzung der Überleitung gemacht, der Arbeitgeber besteht jedoch auf Kostenneutralität und lehnt die meisten Vorschläge entsprechend ab.

  • Auf unsere letzten Vorschläge hin haben die Arbeitgeber um eine Verschiebung des nächsten Verhandlungstermins vom 01. auf den 19. Oktober gebeten, um interne Berechnungen anzustellen. 

Diesem Vorschlag ist ver.di gefolgt in der Hoffnung, dass diese Verschiebung am Verhandlungstisch auch auf Arbeitgeberseite zu Bewegung für eine Überleitung in den echten Tarifvertrag Uniper-TG führt.

Hier gibt es die Tarifinfo als PDF, gerne auch zum Verteilen in eurem Betrieb:
ver.di-Tarifinfo | TG Uniper: Arbeitgeber bitten um Verschiebung der Verhandlungsrunde (29.09.2021)

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TG Bayern: Bewegung, aber kein Durchbruch

Die zweite Verhandlungsrunde bringt ein weiteres Angebot, doch ein Ergebnis ist noch nicht in Sicht.

Das erste Angebot mussten wir als in Struktur und Höhe nicht verhandelbar Die zweite Verhandlungsrunde bringt ein weiteres Angebot, doch ein Ergebnis ist noch nicht in Sicht. (Bild: mohamed Hassan, pixabay.com)

In der zweiten Runde vom 25. Oktober 2021 kam Bewegung in die Verhandlungen. Bis zu einer Einigung fehlt aber noch ein gutes Stück.

Für ver.di verhandelten Matthias Löchle, Frank Heller und Martin Marcinek.

Zu Beginn der Verhandlungen haben wir erneut unsere Forderungen vorgetragen und begründet:

  • Erhöhung der Tabellenvergütungen um 5,7 Prozent ab dem 01.08.2021
  • Erhöhung der Auszubildendenvergütungen um 120 Euro ab dem 01.08.2021
  • zwölf Monate Laufzeit 

In etwa vierstündigen Verhandlungen und Sondierungsgesprächen wurde intensiv und durchaus konstruktiv um eine Lösung gerungen. Dabei hat die Arbeitgeberseite offiziell einen Vorschlag und zum Ende hin ein Angebot unterbreitet.

Die Arbeitgeberseite hat folgendes Angebot vorgelegt:

  • Einmalige Corona-Beihilfe von 900 Euro für Arbeitnehmende bzw. 400 Euro für Auszubildende, zahlbar im Dezember 2021, für Teilzeitkräfte anteilig
  • 2,4 Prozent mehr Tabellenvergütung bzw. 35 Euro mehr Ausbildungsvergütung vom 01.12.2021 bis 31.01.2023 (14 Monate)
  • 1,3 Prozent mehr Tabellenvergütung bzw. 20 Euro Ausbildungsvergütung vom 01.02.2023 bis 31.08.2023 (sieben Monate)
  • Öffnung der Entgeltumwandlung für das Fahrradleasing bei gleichzeitige Deckelung auf maximal 15 Prozent der Monatsvergütung
  • 25 Monate Laufzeit   

Einer Exklusivleistung für ver.di-Mitglieder stehen die Arbeitgeber strikt ablehnend gegenüber.

Es ist gut, dass die Arbeitgeber bereit sind, die Ausbildungsvergütung überproportional zu steigern. Es geht dabei schließlich auch um die Gewinnung zukünftiger Fachkräfte.

Es ist ebenfalls gut, dass sich die Arbeitgeber bei Laufzeit und Vergütungserhöhung bewegt haben. Allerdings sind aus unserer Sicht bis zu einem eventuellen Ergebnis noch große Schritte notwendig

Die Verhandlungen wurden auf die dritte Runde am 15. November 2021 vertagt.

Diese Tarifinfo gibt es auch hier als PDF, gerne zum Weiterverteilen in eurem Betrieb:
ver.di-Tarifinfo | TG Bayern: Bewegung, aber kein Durchbruch (26.10.2021)

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AVE Hessen: Tarifverhandlungen wieder aufgenommen

Am 27.09.2021 konnte ein neuer Verhandlungstermin zum Rahmentarifvertrag stattfinden.

Endlich: Fortsetzung der Verhandlungen zum Rahmentarifvertrag bei der AVE Hessen! (bulentbaris, depositphotos.com)

Ende 2020 mussten wir die Tarifverhandlungen zum Rahmentarifvertrag (RTV) wegen der Corona-Pandemie unterbrechen, am 27. September 2021 konnte es nun endlich weitergehen.

Wir erinnern – letztes Jahr forderte die Arbeitgeberseite folgendes:

  1. Vergütung: Einführung variabler Vergütungsbestandteile und Flexibilisierung der E-Stufen
  2. Arbeitszeit: Flexiblere Arbeitszeitregelungen und Verlängerung des Ausgleichszeitraumes zum Abbau von Überstunden
  3. Entgeltumwandlung: Erweiterungen für Langzeitkonten
  4. Freistellungstatbestände: Verschiedene genauere Festlegungen bei Freistellungstatbeständen hinsichtlich des zeitlichen Zusammenhanges zwischen Ereignis und Freistellung

Wir haben in der Tarifkommission u. a. folgende Forderungen zum RTV beschlossen:

  • Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder
  • Wegfall der E-Stufen
  • Feiertagszuschlag auch für Oster- und Pfingstsonntag
  • Erhöhung des Weihnachtsgeldes auch für Auszubildende
  • Zusatzurlaub bei Schicht- und Wechselschicht

Dabei haben wir uns davon leiten lassen, die Arbeitsplätze der hessischen Energieversorgungsunternehmen unserer Tarifgruppe attraktiver machen zu wollen. Aus allen Unternehmen der Tarifgruppe berichten unsere Betriebsratsmitglieder, dass es immer schwieriger wird, qualifiziertes Personal zu finden. Auch gehen die Bewerberzahlen für die Auszubildenden kontinuierlich zurück.

Damit wir auch in Zukunft im Wettbewerb um attraktive Arbeitsplätze bestehen können, benötigen wir eine deutliche Aufwertung der Attraktivität – und das beginnt schon bei der Ausbildung. Es kann nicht sein, dass externes Personal „teuer eingekauft“ wird und unsere hervorragend ausgebildeten Nachwuchskräfte mit einer Entgeltabsenkung leben müssen.

Die Arbeitgeber haben aber nur heiße Luft angeboten! Auf unsere Forderung zur Abschaffung der E-Stufen hieß es, man könne sich eine „Umbenennung“ und „flexiblere Handhabung“ vorstellen.

Wir waren gut vorbereitet in den Tarifverhandlungen, die Arbeitgeberseite allerdings nicht – sie scheint auf Zeit zu spielen. Kurz: Es gab kein Angebot, obwohl unsere Forderungen fast alle seit langem bekannt waren.

Wir erwarten die Fortsetzung der Verhandlungen noch in diesem Jahr und fordern die Arbeitgeberseite auf, ein Angebot vorzulegen!

Diese Tarifinfos gibt es hier als PDF, auch zum Weiterverteilen in eurem Betrieb vor Ort:
ver.di-Tarifinfo | AVE Hessen: Tarifverhandlungen zum Rahmentarifvertrag wieder aufgenommen (27.09.2021)

Mehr Tarifinfos gibt es auf unserer Hauptseite. Bitte gebt uns auch auf Facebook ein LIKE und beteiligt euch an unserer Online-Aktion „Gesicht zeigen“ mit dem Plakatgenerator!

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Je mehr Beschäftigte ver.di-Mitglied sind, umso größer wird unsere gemeinsame Durchsetzungskraft. Deshalb: Jetzt ver.di-Mitglied werden!
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