Die Tarifkommissionen von ver.di und IG BCE haben am 20. Februar 2024 ihre Forderungen für die Tarifrunde bei Uniper festgelegt.
Wir fordern dort:
eine 13-prozentige Erhöhung der Löhne und Gehälter,
250 Euro monatlich mehr für Auszubildende,
eine 12-monatige Laufzeit des Tarifvertrags.
Diese Forderungen basieren auf einer umfangreichen Beschäftigtenumfrage und zielen auf eine Verbesserung der Tarifbindung sowie Vorteilsregelungen für ver.di-Mitglieder ab. Die erste Verhandlungsrunde beginnt am 19. März 2024, mit weiteren Terminen im April. Ver.di betont die Bedeutung der Unterstützung durch die Belegschaft für den Erfolg der Verhandlungen.
In Vorbereitung auf die Tarifrunde bei RWE haben die Tarifkommissionen von ver.di und IG BCE am 7. Februar 2024 eine gemeinsame Sitzung abgehalten. Wir haben dort auf Grundlage von Beschäftigtenbefragungen, Mitgliederversammlungen und persönlichen Gesprächen die Forderungen aus den Betrieben gesammelt und diskutiert.
Darauf aufbauend haben wir folgende Forderungen beschlossen:
12,5 % lineare Erhöhung aller Vergütungsgruppen,
Eine signifikante Anhebung der Ausbildungsvergütungen,
Laufzeit von 12 Monaten
Zusätzliche monetäre Sonderleistungen für Gewerkschaftsmitglieder
Angesichts der hervorragenden wirtschaftlichen Lage des RWE-Konzerns, dessen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 voraussichtlich das Vorjahr mit etwa 4,5 Mrd. € deutlich übertreffen wird, fordert die Tarifkommission einen angemessenen finanziellen Ausgleich für die erheblichen Belastungen der Beschäftigten und Auszubildenden.
Am 18. Januar 2024 fand in Oldenburg die fünfte Verhandlungsrunde für den aktuellen Entgelttarifvertrag bei der EWE statt. Zu Beginn des Tages bekräftigten beide Seiten erneut ihren Willen zur Einigung. Wir wiesen auf das starke Signal hin, das der Warnstreik am Vortag gesendet hatte. Etwa 1.000 Kolleg*innen der EWE hatten ihre Arbeit niedergelegt, um den Forderungen in dieser Tarifverhandlung noch mehr Gewicht zu verleihen.
Nach den darauffolgenden Verhandlungen präsentierte die Arbeitgeberseite in der Nacht ein abschließendes Angebot:
Lineare Erhöhung um 5,9%, mind. 295,-€ ab 01.01.2024
Weitere lineare Erhöhung um 1,9% zum 1.2.2025
Erhöhung der monatlichen Ausbildungsvergütung um 150,-€ ab 01.01.2024 und um weitere 50,-€ zum 1.2.2025
Zahlung einer IAP in Höhe von 1.500,-€ (Azubis: 1.000,-€) mit der Februarabrechnung 2024 mit Stichtag 31.12.2023
Fortsetzung des bestehenden TV Azubi-Übernahme
Laufzeit: 20 Monate
Maßregelungsverbot und Fortzahlung der Entgelte für die Teilnehmer*innen am Warnstreik
Das Ergebnis wird gemäß der GBV ÜT-Gehaltsentwicklung vom 04.05.2022 auf ÜT-Mitarbeitende übertragen Erklärungsfrist bis 16.02.2024
Dieses Angebot wurde heute von der ver.di Tarifkommission geprüft. Es wurde positiv hervorgehoben, dass der Mindestbetrag im Vergleich zum vorherigen Angebot deutlich angehoben wurde. Auch die zweite Stufe und die Verbesserungen für Auszubildende wurden begrüßt. Allerdings war eine kürzere Laufzeit bei Beibehaltung dieser Komponenten in dieser Höhe nicht verhandelbar.
Die ver.di Tarifkommission hat dennoch einstimmig beschlossen, dieses Angebot anzunehmen.
Gut vorbereitet und mit zahlreichen neu-organisierten ver.di-Mitgliedern treten wir gemeinsam in die Tarifrunde der GWE ein. Dafür haben weitreichende und notwendige Forderungen im Gepäck.
Nach intensiver Auswertung von Rückmeldungen aus persönlichen Gesprächen, Betriebsversammlungen und einer Mitgliederbefragung hat die ver.di-Tarifkommission eine klare und starke Forderung formuliert:
Eine lineare Erhöhung aller Vergütungsgruppen um 13,5%, jedoch mindestens 550 Euro.
Erhöhung der Ausbildungsvergütung für alle Ausbildungsjahrgänge um 13,5%, mindestens 275 Euro.
Laufzeit: 12 Monate.
Zusätzlich wurden folgende Themen aufgegriffen:
Mitgliedervorteile für ver.di-Mitglieder.
Wahlmöglichkeit zwischen Vergütungserhöhung und Arbeitszeitreduzierung.
Für Amprion wird außerdem die Forderung nach zwei zusätzlichen freien Tagen für ver.di-Mitglieder gestellt.
Am 24. November 2023 hat in Oldenburg die zweite Verhandlungsrunde der aktuellen Entgelttarifrunde bei der EWE stattgefunden. Zum Tagesauftakt haben wir unsere Forderungen erneut bekräftigt.
Unsere Forderungen lauten im Einzelnen:
Erhöhung der tabellenwirksamen Vergütungen um 11,5%, mindestens 550,-€ monatlich
Erhöhung der monatlichen Ausbildungsvergütung um 250,-€
Unbefristete Übernahme der Auszubildenden nach erfolgreichem Bestehen ihrer Abschlussprüfung
Laufzeit 12 Monate (bis 31.12.2024)
Im Laufe des Verhandlungstages legte die Arbeitgeberseite ein neues Angebot vor. Wir haben dieses beraten und zurückgewiesen.
Wir fordern nach der Verhandlungsrunde erhebliche Nachbesserungen in allen Angebotspunkten der Arbeitgeberseite.
Am 13. November 2023 hat in Oldenburg die erste Verhandlungsrunde der aktuellen Entgelttarifrunde bei der EWE stattgefunden.
Unsere Prioritäten in dieser Tarifrunde bei EWE sind eine nachhaltige Reallohnsteigerung, die Stärkung der unteren Vergütungsgruppen und die Übernahme der Auszubildenden. Leider spiegelt das vorliegenden erste Angebot der Arbeitgeber keinen dieser Punkte wider. Aus diesem Grund lehnen wir das Angebot ab und fordern für die kommende Verhandlungsrunde am 24. November 2023 von der Arbeitgeberseite deutliche Nachbesserungen in allen Angebotspunkten.
Tarifverträge bringt dir nicht der Weihnachtsmann. Sie werden stattdessen von den Kolleginnen und Kollegen durchgesetzt, die sich in ihrer Gewerkschaft ver.di organisiert haben.
Die gestiegenen Kosten in nahezu allen Lebensbereichen betreffen sämtliche Angestellten im Tarifbereich GWE. Ihr habt ebenso eine erheblich bessere und endlich gerechtere Bezahlung verdient.
Tarifrunden bieten die Gelegenheit, dass Mitglieder der federführenden Gewerkschaft während der Laufzeit des Tarifvertrags eine deutlich spürbare Verbesserung ihrer Vergütung erreichen können. Dies gelingt am besten im Team. Tarifrunden sind jedoch nicht dazu gedacht, Einzelpersonen zu unterstützen, die sich lediglich zurücklehnen und abwarten, während sich ihre ver.di-Kolleginnen und -Kollegen für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen.
Daher hat die Tarifkommission beschlossen, keine Verhandlungen zu starten, bis sich ausreichend Beschäftigte bei der GWE in ver.di organisiert haben.
Wir haben euch, unsere Mitglieder, in den letzten Wochen dazu aufgefordert, sich am Tarifcheck für das Ergebnis der Verhandlungen im AVEU zu beteiligen. Über 770 Mitglieder haben daran teilgenommen. Wir schätzen eure Rückmeldungen sehr! Diese Resultate werden in die Auswertung für das Jahr 2023 einfließen und somit die Grundlage für die Vorbereitung der nächsten Tarifrunde legen.
Nach 18 Stunden anstrengenden Verhandlungen konnte der letzte Punkt für ein Tarifpaket vereinbart werden.
Nachdem das Angebot in der ersten Verhandlungsrunde am 13. September nicht unseren Erwartungen entsprach, haben wir durch Warnstreiks in Jena, Magdeburg, Lubmin, Rheinsberg, Potsdam, Leipzig und Dresden effektiven Druck ausgeübt, um unsere Forderungen durchzusetzen. Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich an unseren Aktionen und Warnstreiks in der AVEU-Tarifrunde beteiligt haben!
Am 27. September wurden die Tarifverhandlungen in Dresden fortgesetzt. Nach 18 anstrengenden Stunden und einer angespannten Atmosphäre konnten wir schließlich alle Punkte für ein Tarifpaket erfolgreich vereinbaren.
6,0% mehr zum 01.09.2023
4,5% mehr zum 01.11.2024
Einführung eines „kleinen Sockel“ zum 01.11.2024 (Die Entgelt-Erhöhung beträgt dann mind. 300 € / Monat)
Die Verhandlungen bei der privaten Energiewirtschaft Ostdeutschland haben begonnen
In der ersten Runde der Verhandlungen am 13. September 2023 haben die Arbeitgeber der AVEU ein unzureichendes Angebot vorgelegt. Dieses wurde von unserer Tarifkommission daher abgelehnt. Derzeit werden Vorbereitungen für Warnstreiks getroffen, da die Beschäftigten eine angemessene Anerkennung verdienen.
Die Kolleginnen und Kollegen in der Energiewirtschaft stehen derzeit vor zahlreichen Herausforderungen, darunter unbesetzte Positionen, eine deutliche Zunahme der Kundeninteraktionen und ständig steigende Anforderungen an IT, Vertrieb und Abrechnungsprozesse. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Beschäftigten im Bereich AVEU eine spürbare Gehaltserhöhung verdienen!
Unsere Forderungen für diese Tarifrunde wurden zu Beginn der Verhandlungen am 13. September gegenüber den Arbeitgebern deutlich gemacht:
Eine Erhöhung der Entgelte um zwölf Prozent, wobei eine Mindeststeigerung von 500 Euro pro Monat gewährleistet sein soll.
Eine Erhöhung von mindestens 300 Euro für Auszubildende und Dual-Studierende.
Eine Laufzeit von zwölf Monaten für die Tarifvereinbarung.