Sehr geehrte Nicht-Mitglieder, Tariferhöhungen kommen nicht einfach so zustande. Sie sind auch keine staatliche Anordnung.
Tarifsteigerungen sind ausschließlich das Ergebnis von Tarifverträgen, die von Gewerkschaften ausgehandelt werden. Die Wirksamkeit der Gewerkschaften in diesen Verhandlungen hängt von ihrer Mitgliederzahl ab. Je mehr Mitglieder, desto besser die Ergebnisse für die Beschäftigten.
Wir haben im Uniper-Konzern in der zweiten Verhandlungsrunde ein Ergebnis erziel, das sich sehen lassen kann. Nach intensiven Gesprächen wurden folgende Verbesserungen vereinbart:
Arbeitnehmer*Innen erhalten ab dem 1. April 2024 eine Erhöhung von 6%, gefolgt von weiteren 3% ab dem 1. April 2025.
Auszubildende profitieren von einer Erhöhung um 180€ ab dem 1. April 2024 und um 70€ ab dem 1. April 2025.
Die Gesamtlaufzeit dieser Vereinbarung erstreckt sich über 19 Monate bis zum 31. Oktober 2025.
Darüber hinaus wird die ver.di-Vorteilsregelung für alle Mitglieder des Uniper-Konzerns in Deutschland erweitert. Ab 2024 erhalten Arbeitnehmer*Innen 475€ und Auszubildende 100€.
Das Tarifergebnis beinhaltet auch Zusagen der Arbeitgeber zur Verbesserung der Tarifbindung im Konzern.
73 Prozent Zustimmung für einen Tarifabschluss in der TG GWE (Foto: AndreyPopov, depositphotos.com)
In der Tarifauseinandersetzung mit der TG GWE (Tarifgruppe Gas, Wasser, Energie) hat die ver.di-Tarifkommission am Mittwoch, den 27. März 2024, einen Beschluss gefasst.
Mit Freude teilen wir euch mit, dass die ehrenamtliche ver.di-Tarifkommission der TG GWE mehrheitlich die Annahme des Verhandlungsergebnisses vom 13. Februar 2024 beschlossen hat. Wir möchten allen ver.di-Mitgliedern danken, die sich an unserer Mitgliederbefragung beteiligt und ihre Meinungen mit uns geteilt haben. Eure Beiträge waren entscheidend für die Festlegung unserer Position!
Das Ergebnis der Mitgliederbefragung ist eindeutig: Die Mehrheit der ver.di-Mitglieder, ganze 73 Prozent, bewertet das Tarifergebnis als positiv und unterstützt dessen Annahme. Wir verstehen jedoch auch, dass einige von euch, die eine Ablehnung empfohlen haben, enttäuscht sind. Eure Bedenken sind wichtig und sollen betrieblich weiter diskutiert werden. Denn wir alle sind ver.di!
Die Botschaft aus euren Mitgliedertreffen bei ver.di ist eindeutig: Ihr wollt nicht länger hinter anderen Kraftwerksbetreibern zurückstehen. Es ist eure harte Arbeit, die den Erfolg von ONYX Power ermöglicht hat!
Daher hat unsere ver.di-Tarifkommission für ONYX Power am 26. März 2024 einstimmig entschieden, folgende Punkte zu fordern:
Ein Jahr Laufzeit des Vertrags
14% mehr Lohn für alle, einschließlich der Auszubildenden
Kürzere Arbeitszeiten
Vorteile speziell für unsere ver.di-Mitglieder
Die Gespräche mit den Arbeitgebern starten am 23. April 2024, und wir halten euch natürlich über Fortschritte und Ergebnisse auf dem Laufenden.
Bei der ersten Verhandlungsrunde mit Uniper am 19. März 2024 legte der Arbeitgeber ein erstes Angebot vor: eine Lohnerhöhung um 5% ab April 2024 und 2,6% ab Mai 2025, sowie erhöhte Ausbildungsvergütungen.
Das Angebot umfasst eine Laufzeit von 25 Monaten und beinhaltet partielle Zugeständnisse zu unseren Forderungen bezüglich der Tarifbindung und Vorteilsregelungen für Mitglieder.
Wir fordern gemeinsam mit der IG BCE eine deutlich höhere Lohnsteigerungen und eine kürzere Vertragslaufzeit. Daher haben wir das Angebot als unzureichend abgelehnt. Wir kritisieren vor allem die aus unserer Sicht veralteten Ansätze zur Verbesserung der Vorteilsregelungen und das Fehlen eines einheitlichen Tarifvertrags für den gesamten Konzern. Ein neues Angebot wird für die zweite Runde am 10. April 2024 erwartet.
Mit einer klaren Antwort auf die erfolgreichen Unternehmensergebnisse der privaten Energiewirtschaft haben unsere Mitglieder ihre Forderungen für die bevorstehenden Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg aufgestellt. Bei einer Versammlung am 4. März 2024 stimmte die Tarifkommission mit überwältigender Mehrheit für einen entschlossenen Forderungskatalog.
Die Kernforderungen umfassen:
Eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten.
Eine Lohnerhöhung um 12 Prozent, einschließlich einer sozialen Komponente in Euro, um besonders die unteren Lohngruppen zu unterstützen.
Für Auszubildende wird eine Erhöhung um monatlich 100 Euro gefordert, ebenfalls mit einer sozialen Komponente.
Eine spezielle Besserstellung für ver.di-Mitglieder im Vergleich zu Nichtmitgliedern.
In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen am 4. März haben wir einen Abschluss für die Beschäftigten bei RWE erreicht.
Die Vereinbarung sieht eine Vergütungserhöhung in zwei Schritten vor: 5,8% ab dem 1. März 2024 und weitere 3% ab dem 1. Januar 2025 für zehn Monate, mit einer Gesamtlaufzeit bis zum 31. Oktober 2025. Auszubildende erhalten durch die Anbindung an die Eckvergütung im Manteltarifvertrag zusätzlich 3%, was für Azubis im ersten Jahr eine Erhöhung um 173 Euro bedeutet. Zudem wird im Sommer 2024 ein Einmalbetrag von 1000 Euro brutto, beziehungsweise 500 Euro für Auszubildende, ausgezahlt.
Eine spezielle Regelung für Gewerkschaftsmitglieder sieht 100 Euro monatlich vor, für Auszubildende 50 Euro. Die Gewerkschaftstarifkommissionen haben dem Ergebnis einstimmig zugestimmt, und die Annahmefrist endet am 22. März 2024.
Die Vergütungstarifverhandlungen begannen am vergangenen Freitag, den 23.02.2024. Wir legten unsere Forderungen vor und diskutierten die wirtschaftliche Lage. Die Arbeitgeberseite machte ein erstes Angebot mit einer Entgelterhöhung von 4,5 Prozent, gefolgt von weiteren 2,6 Prozent nach zwölf Monaten und zeigte sich offen für eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen.
Wir betonten, dass eine Einigung ohne spürbare Vorteile für unsere Mitglieder nicht möglich sei. Die Verhandlungen werden am 04.03.2024 fortgesetzt.
Die Tarifkommissionen von ver.di und IG BCE haben am 20. Februar 2024 ihre Forderungen für die Tarifrunde bei Uniper festgelegt.
Wir fordern dort:
eine 13-prozentige Erhöhung der Löhne und Gehälter,
250 Euro monatlich mehr für Auszubildende,
eine 12-monatige Laufzeit des Tarifvertrags.
Diese Forderungen basieren auf einer umfangreichen Beschäftigtenumfrage und zielen auf eine Verbesserung der Tarifbindung sowie Vorteilsregelungen für ver.di-Mitglieder ab. Die erste Verhandlungsrunde beginnt am 19. März 2024, mit weiteren Terminen im April. Ver.di betont die Bedeutung der Unterstützung durch die Belegschaft für den Erfolg der Verhandlungen.
In Vorbereitung auf die Tarifrunde bei RWE haben die Tarifkommissionen von ver.di und IG BCE am 7. Februar 2024 eine gemeinsame Sitzung abgehalten. Wir haben dort auf Grundlage von Beschäftigtenbefragungen, Mitgliederversammlungen und persönlichen Gesprächen die Forderungen aus den Betrieben gesammelt und diskutiert.
Darauf aufbauend haben wir folgende Forderungen beschlossen:
12,5 % lineare Erhöhung aller Vergütungsgruppen,
Eine signifikante Anhebung der Ausbildungsvergütungen,
Laufzeit von 12 Monaten
Zusätzliche monetäre Sonderleistungen für Gewerkschaftsmitglieder
Angesichts der hervorragenden wirtschaftlichen Lage des RWE-Konzerns, dessen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 voraussichtlich das Vorjahr mit etwa 4,5 Mrd. € deutlich übertreffen wird, fordert die Tarifkommission einen angemessenen finanziellen Ausgleich für die erheblichen Belastungen der Beschäftigten und Auszubildenden.